Angeregt vom Zürcher Industriellen Adolf Guyer-Zeller begann man Ende des 19. Jahrhunderts mit dem Bau einer zweiten Eisenbahnlinie vom Tösstal an den Zürichsee. 1901 nahm die Uerikon-Bauma Bahn den Betrieb auf. Die UeBB alias „Überbeibahn“ verband trotz grösstem Sparzwang mit viel Einfallsreichtum kleine Dörfer in vier Tälern mit der „grossen weiten Welt“. Bereits 1948 machten ihr die Zürcher Stimmbürger vermeintlich den Garaus, und Busse ersetzten den Bahnbetrieb
Der 1969 gegründete Dampfbahn-Verein Zürcher Oberland betreibt seit 1978 eine Museumsdampfbahn auf dem erhalten gebliebenen Abschnitt zwischen Bauma und Hinwil. Der Verein mit seinen rund 200 ehrenamtlich tätigen Mitgliedern unterhält neben historischen Bauten eine wertvolle Sammlung von Eisenbahnfahrzeugen, pflegt altes Bahnhandwerk und macht die Reisekultur der vorletzten Jahrhundertwende für die Öffentlichkeit erlebbar.
In den letzten Jahren hat sich der DVZO neben der Pflege von Dampfloks aus den Jahren zwischen 1887 und 1913 auch für den Erhalt und die Aufarbeitung von weiterem Eisenbahn- und Industriekulturerbe einen Namen gemacht. Dazu zählen die Basler Bahnhofshalle von 1860, Signale und Bahnübergangsanlagen sowie Güter- und Dienstwagen aus dem 19. Jahrhundert.
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Unsere Ambitionen zum Erhalt von Schweizer Bahnkulturerbe benötigen finanzielle Mittel. Wir sind dankbar über jede Zuwendung, welche wir mit Freude und Tatendrang in historische Substanz umsetzen.
Am Mittwoch, 6. November 1968 erschien im Tages-Anzeiger ein Artikel, der über die Einrichtung einer Dampfbahn auf der zur baldigen Stilllegung vorgesehenen Strecke Hinwil – Bauma berichtete und sie kantonsweit bekannt machte.
Über all die Jahre wurden im Ziischtigsclub um die 40’000 Arbeitsstunden geleistet. Dafür sei an dieser Stelle allen ehemaligen und Aktiven der letzten 30 Jahre gedankt.