Präsident
Andreas Hurt (1957) ist dipl. Experte in Rechnungslegung und Controlling, und bringt sein Fachwissen seit 2010 als Chef Finanzen in den Verein ein.
Angefangen hat er schon im DVZO 1986 — damals als Kondukteur, um seine Faszination für Eisenbahn in der realen Wert ausleben und einen Kontrapunkt zu seinem Schreibtischjob setzen zu können. Später hat er die Ausbildung zum Zugführer (Zugchef) gemacht und ist seit Anfangs 1990 an seinen Diensttagen für den reibungslosen Ablauf einer Zugfahrt verantwortlich.
Im 2010 wurde akut eine neue Lösung für den Bereich Buchhaltung und Finanzen gesucht. Andreas Hurt hat den Job übernommen in dem Wissen, dass auch eine Nonprofitorganisation im Freizeitbereich ohne Finanzführung nicht überleben kann. Nach 10 Jahren im Vorstand hat er mit der Reorganisation 2020 in die Geschäftsleitung gewechselt. Seit der Generalversammlung 2022 ist er wieder im Vorstand tätig.
Seine Vision ist es, dass historische Dampfbahnen für Alle, die Freude daran haben, erhalten bleiben. Er setzt alles daran, im heutigen schwierigen wirtschaftlichen Umfeld die nötigen Lösungen im Bereich Finanzen zu organisieren und durchzuführen. Obwohl er im Moment oft als « Spassbremser » wegen der notwendiger Sparpolitik handeln muss, hofft er fest, dass in Zukunft auch neue spannende Projekte und Wünsche dem Verein finanziert werden können.
Die Herausforderungen, eine historische Bahn zu betreiben, werden in Zukunft nicht geringer werden. Der Wert für diese Tätigkeit wird wohl weiter, vielleicht sogar zunehmend, geschätzt werden. Dies so zusammenzubringen, dass alles Notwendige in einer Art bewältigt werden kann, die Freiwilligen dauerhaft Freude macht — das war, ist und wird weiter die grosse Herausforderung im DVZO sein.
Christian Schlatter ist diplomierter Bauingenieur der ETH Zürich und Betriebswirt der Universität Fribourg, wo er unter anderem NPO-Management vertiefte.
Er ist seit 2010 Mitglied des DVZO und seit 2014 Mitglied der Vereinsleitung. Er amtet als eidgenössisch geprüfter Heizer, Leiter der Steuerungsgruppe des Projekts « Depotareal Bauma 2020 », Projektleiter der « Zeitreise Zürcher Oberland » und Leiter Marketing. Zuvor war er fünf Jahre lang Leiter Infrastruktur.
Sein Ziel ist, dass im Zürcher Oberland die historische Mobilität als ganzes sicht- und erlebbar gemacht wird, zusammen mit der Industriekultur, die lokal ebenfalls sehr verwurzelt ist. Er schätzt am DVZO die engagierte Mitarbeit der Freiwilligen und setzt sich dafür ein, dass diese auch in Zukunft optimale Bedingungen für ihre Arbeit finden.”
Geboren am 28. Juli 1994 absolvierte Philipp die Lehre als Kaufmann öffentlicher Verkehr Fachrichtung Bahnproduktionsspezialist bei Login Berufsbildung, dem Ausbildungsverbund der Unternehmen des öffentlichen Verkehrs. Während dieser Ausbildung konnte Philipp Einblick in die Tätigkeiten am Schalter, im Stellwerk, ins Ereignismanagement und in der Zugbegleitung gewinnen. Nach der Ausbildung arbeitete er ein Jahr als Reisezugbegleiter in Basel, ehe er sich einen Kindheitstraum erfüllte und während einem Jahr ein Praktikum bei
Radio X in Basel als Moderator und Redaktor machte. Zusätzlich besuchte er den Grundkurs Radiojournalismus am Medienausbildungszentrum MAZ in Luzern. Nach dem Ausflug in die Medienwelt zog es Philipp wieder zurück zur Eisenbahn. Als Reisezugbegleiter und später Zugchef arbeitet er nun in Zürich und bedient unter anderem auch die Linien nach Stuttgart,
München und Innsbruck. Ausserdem ist er inzwischen Ausbilder und machte 2021 eine Stage als Prüfungsexperte.
Beim DVZO startete Philipp im Ressort Zugpersonal. Inzwischen amtet er auch als Stationswärter, führt die Betriebsplanung und gehörte seit Anfang 2021 zur Geschäftsleitung.
Der diplomierte Malermeister Hermann Loosli leitet seit 2019 im DVZO die Liegenschaftsverwaltung. Hermann, stark im Zürcher Oberland verwurzelt, ist heute pensioniert und war 34 Jahre lang
selbstständiger Maler und führte zuletzt in seinem Berufsleben noch die regionale paritätische Berufskommission der Maler im Kanton Zürich. Daneben war er je zehn Jahre Präsident im Gewerbeverein Rüti Tann Dürnten und des Malerunternehmerverbands der Sektion Zürcher Oberland. In letzterer Funktion trug er massgeblich dazu bei, dass der
Bahnhof Bäretswil 2007 eine neue Fassade erhielt. Weiter vermittelte er nebenamtlich sein Wissen als Lehrbeauftragter der gewerblichen Berufsschule Wetzikon und als Prüfungsexperte der Lehrabschlussprüfung der Maler. Ehrenamtlich war er jahrzehntelanges Mitglied im Männerchor Rüti und seit 2010 Mitglied der Kommission des Malermuseums.