Infrastruktur
Depotareal Bauma 2020
Mit dem Umbau der Bahnhofsanlage in Bauma im Jahr 2014, hat der DVZO den direkten Zugang zu seiner Lokremise verloren. Blaulichtorganisationen und Lieferanten, Mitarbeitende und Besucher finden seither nur umständlich auf Fusswegen zum Gebäude. Aus diesem Grund hat sich während den vergangenen Jahren – unter dem Namen «Depotareal Bauma 2020» – ein Bündel von Projekten herauskristallisiert. Diese sollen das Areal neu erschliessen und sowohl funktional wie denkmalpflegerisch aufwerten. Zusätzlich sollen auf dem Gelände seltene oder sogar einmalig erhaltene Zeugen aus der Schweizer Eisenbahngeschichte im Bahnbetrieb des DVZO ihre ursprüngliche Funktion zurückerhalten.
Projektleiter: Florian Vogel
Stand: In Umsetzung
Budget: über CHF 10 Mio.
Inbetriebnahme: ab 2027
Mit dem Umbau der Bahnhofsanlage in Bauma im Jahr 2014, hat der DVZO den direkten Zugang zu seiner Lokremise verloren. Blaulichtorganisationen und Lieferanten, Mitarbeitende und Besucher finden seither nur umständlich auf Fusswegen zum Gebäude. Aus diesem Grund hat sich während den vergangenen Jahren – unter dem Namen «Depotareal Bauma 2020» – ein Bündel von Projekten herauskristallisiert. Diese sollen das Areal neu erschliessen und sowohl funktional wie denkmalpflegerisch aufwerten. Zusätzlich sollen auf dem Gelände seltene oder sogar einmalig erhaltene Zeugen aus der Schweizer Eisenbahngeschichte im Bahnbetrieb des DVZO ihre ursprüngliche Funktion zurückerhalten.
Bahnbauten aller Art aus verschiedenen Epochen werden in Bauma zu einem Erlebnisraum vereint, im authentischen Umfeld genutzt und dem Publikum auf eingängige Art präsentiert. So werden optimale Bedingungen zur Pflege, Erhalt und Betrieb von rollendem und stehendem historischen Kulturgut geschaffen. Mittendrin begeben sich die Besucher auf beschilderten Wegen auf Entdeckungsreise.
Abgestimmt auf das Vorhaben «Depotareal Bauma 2020» plant der Kanton Zürich, die Töss im Bereich des Bahnhofareals wieder naturnäher zu gestalten und den Hochwasserschutz zu verbessern. Dabei sollen auch neue Zugänge zum Fluss entstehen. Zudem wird SBB Immobilien den Güterschuppen vom Bahnhof Wollishofen, der ein Zeitzeuge der 1920er-Jahre ist, nach Bauma dislozieren, wo er künftig vom DVZO genutzt wird. Das Gesamtprojekt bietet die Chance eine hochinteressante Natur-, Erholungs- und Erlebnislandschaft zu schaffen. Eine Drehscheibe für Eisenbahn-Enthusiasten, Kulturgut-Begeisterte und Naturliebhaber – ein Leuchtturm für die Region Tösstal / Züricher Oberland. Weitere Informationen finden Sie unter www.depotareal.ch.




Historisches Stellwerk Bäretswil
Das Projekt „Historisches Stellwerk Bäretswil“ bezweckt die Errichtung einer vollmechanischen Stellwerkanlage auf dem vereinseigenen Bahnhof Bäretswil. Dieser besitzt momentan keine zentralisierte Sicherungsanlage in Form eines Stellwerkapparates. Die aktuellen Einrichtung wie Signale und Barrieren werden heutzutage ohne gegenseitige Abhängigkeit von Hand gestellt.
Im Detail beinhaltet das Projekt die Ausrüstung der Weichen und Signale mit Drahtzugleitungen mit zentralisierter Bedienung durch ein Stellwerk vom Typ „Bruchsal J“. Damit wird es das einzige, in Betrieb stehende mechanische Stellwerk der Schweiz sein, durch welches diese Art der Eisenbahnsicherungstechnik erlebbar gemacht werden kann. Es ergänzt dadurch die museale Infrastruktur des DVZO perfekt und lässt die Besucher der Museumsbahn in die Welt der Eisenbahn vor über 100 Jahren eintauchen.
Projektleiter: Fabian Sollberger
Stand: In Umsetzung
Budget: unklar
Inbetriebnahme: offen
Als bereits erreichte Meilensteine können einerseits die vollständige Restaurierung und Anpassung des Stellwerkapparates ex. Uttwil genannt werden. Andererseits wurde eine Stellwerkkabine ex. Rorschach restauriert und auf einem entsprechenden Fundament beim Bahnhof Bäretswil montiert. Das für die Errichtung der Drahtzuganlage benötigte Material, beispielsweise Umlenkrollen, Spannwerke, Weichen- und Signalantriebe, wurde in jahrelanger Arbeit zusammengetragen. Zu guter Letzt wurde das für die die Errichtung der Stellwerkanlage nötige Plangenehmigungsgesuch durch das Bundesamt für Verkehr ebenfalls bereits bewilligt.
Für die finale Umsetzung des Projektes fehlt es aktuell noch an einer gesicherten Finanzierung sowie Manpower im organisatorischen sowie handwerklichen Bereich.




Sanierung Bahnübergänge
Die Eisenbahnverordnung verlangte bis Ende 2014 die sicherheitstechnische Sanierung aller Bahnübergänge der Schweizer Eisenbahnen. Für den DVZO hiess das neben kleineren Projekten der Neubau von drei Vollschrankenanlagen. Betroffen war die Kantonsstrasse zum Wolfsberg in Bauma, die kommunale Strasse Hinderwies in Bauma sowie die Kommunalstrasse Bussenthalstrasse in Bäretswil mit dem Bahnübergang Langacher.
Mit einer Parforceleistung des Vereins, verschiedenen Eigenleistungen und dank der freundlichen Unterstützung unter anderem der Firma Schweizer Electronic konnte das Vorhaben termingerecht abgeschlossen werden. Es garantiert neben der Sicherheit für den Strassenverkehrsteilnehmer auch ein besseres Gefühl für das Lokpersonal und die Möglichkeit einer höheren Geschwindigkeit, was den Fahrplan stabilisiert.
Projektleiter: Lukas Trüb
Stand: umgesetzt
Budget: CHF 450’000
Inbetriebnahme: 2014
Das Projekt wurde zusammen mit den Anliegergemeinden, dem Kanton Zürich und dem Lotteriefonds des Kanton Zürich finanziert. Vielen Dank an dieser Stelle!



