Bauma
Die Fahrt des Dampfzuges beginnt im Bahnhof Bauma, der 1875 von der Tösstalbahn (Winterthur-Wald) gebaut wurde. Das stattliche Aufnahmegebäude entspricht dem Typ „Stationshaus 1. Klasse“ der Schweizerischen Nationalbahn; gleiche Gebäude befinden sich in Baden Oberstadt, Etzwilen, Stein am Rhein und Kreuzlingen. Auf dem 1918 verstaatlichten und 1951 elektrifizierten Trasse der Tösstalbahn verkehren heute die THURBO-Züge der S26. Am heutigen Standort der Bahnhofshalle hatte ab 1901 die Uerikon-Bauma Bahn (UeBB) ihren eigenen Bahnhofteil neben den Gütergleisen. Der Bahnhof Bauma wurde bereits 1947 elektrifiziert, als die SBB von der UeBB den Betrieb auf der Strecke Bauma-Hinwil übernahm. Der Güterschuppen fiel 2006 einem Brandanschlag zum Opfer. 2011 wurde der Dampfbahn-Perron für die Aufstellung der Bahnhofshalle umgestaltet. 2013 vereinfachte die SBB die durchgehende Gleisgruppe der Tösstalstrecke radikal und seit 2015 steht die Bahnhofshalle zum Schutz der Gäste und des Rollmaterials vor Wind und Wetter.