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Aus dem historischen Fundus der Infrastruktur

Aus dem historischen Fundus der Infrastruktur

Am vergangen Samstag machte Christian Schlatter mit Alois „Wisi“ Bischofberger eine Streckenbegehung von Bäretswil nach Bauma, um alte Sachen anzuschauen und kennen zu lernen. Gleich zu Beginn konnten sie eine alte Lehre für die Messung der Spurweite begutachten. Das Alter der Lehre ist nicht bekannt, aber sie ist mit Sicherheit sehr alt… Die Grundsätze wie die Lehre funktioniert, sind bis heute gleich geblieben. Das alte Werkzeug ist nur etwas schwerer und natürlich auch grösser und muss vor Gebrauch zusammengesetzt werden. Nach kurzen Anlaufschwierigkeiten war sie jedoch bald zusammengesetzt und konnte gleich im neuen Gleis 1 in Bäretswil getestet werden. Im einasphaltierten Gleis kann sie leider nicht eingesetzt werden, weil die Räder mit den aussenliegenden Minispurkränzen auf dem Asphalt anstossen. Ein innenliegender Spurkranz ist keine Lösung, denn dort soll ja schliesslich gemessen werden. Das spezielle an dieser Lehre ist, dass, wenn man sie schiebt, man über ein einfaches mechanisches System mit einer Feder kontinuierlich eine Anzeige erhält.

Das Werkzeug war früher sicher sehr praktisch, als es noch kein Diagnosefahrzeug gab, das alles kontinuierlich aufzeichnet. Die meisten heutigen Messwerkzeuge lassen denn auch nur eine punktuelle Messung zu. Das anschliessende Zusammenlegen war insofern dann schwieriger, als wieder alles in die Kiste passen musste…

Text: Christian Schlatter

 

Das historische Spurweitenmessgerät, © DVZO, Christian Schlatter

Das historische Spurweitenmessgerät, © DVZO, Christian Schlatter